Heute habe ich nicht nur alle Liederseiten auf sauberen, wohlstrukturierten Quellcode umgestellt, sondern dabei auch noch abgeglichen, welche von meinen Liedern auf dieser Seite, die ja den Anspruch auf Vollstädigkeit erhebt, noch fehlten. Ich war nicht ganz so sehr fleißig in den letzten vier Jahren, das muss ich zugeben, und so waren es nur ein knappes Dutzend Lieder, die ich noch einbauen musste, aber nachdem das dann geschehen war, hatte ich die Idee, das Ganze mal zu zählen - schließlich konnte ich nur schätzen, dass ich so an die hundert Lieder haben musste, aber ein genaues Ergebnis hätte doch einiges für sich. Dann habe ich einmal heftig geschluckt. Einen Text, den ich erst noch wiederfinden muss - die englische Fassung des »Winterlieds« - eingerechnet, habe ich im Laufe meines Lebens einhundertelf Liedtexte geschrieben. Und diese Liste ist immer noch nicht vollständig.
Es fehlen noch mehrere Lieder, die ich als Grundschul- und Unterstufenschülerin geschrieben habe - der älteste Text hier auf der Seite stammt aus dem Januar 1987, als ich elf Jahre alt war: Zwei Märchenadaptionen, einmal »Der Wolf und die Sieben Geislein« auf die Melodie von »Alle Meine Entchen«, zirka 1983, und »Die Drei Federn« auf die Melodie der »Zwei Königskinder«. Letzteres hatte irgendwas um die achtundzwanzig Strophen und wurde meiner Mutter zum Geburtstag geschenkt, eigenhändig geschrieben auf mehrere Meter Papierrolle. Ich hoffe, sie hat den Text noch irgendwo, denn er war mir zu lang, um ihn jemals wieder irgendwo abzuschreiben. Auch nicht mitgerechnet sind Anteile, die ich in jener Zeit an Liedern, Übersetzungen und Parodien meines Vaters hatte. Ebensfalls nicht mitgerechnet sind Lieder, bei denen ich einen Fremdtext vertont habe - die passen schlecht in ein Archiv meiner Texte. Und trotzdem komme ich auf einhundertelf… Meine Fresse. Ob ich es schaffe, das in den nächsten zehn Jahren zu verdoppeln?