bookmark_borderCompanions in Battle

We were friends before there was darkness.
We were companions before there was light.
But now that the times have grown peaceful,
You do not know me, and stray from my side.

We lived protected, and yet we were restless.
Then within chaos, we lost our last hold.
We grew skills in fighting and killing –
Our blood was boiling, our hearts remained cold.

We were each the other one’s shadow.
We learnt to bear victory’s crown.
For us, we discovered a haven.
Now suddenly, I’m on my own.

Side by side, we were standing together.
I knew you even better than me.
Every one of my dreams I could tell you.
But the woman you never would see.

In blood, we were faithful companions.
Through pain and killing we never would part.
We were friends in each situation.
Yet now in peace, you are breaking my heart.

We’ve survived through the era of darkness.
We’ve arrived in the era of light.
I believed that for us there was a future,
But you’re gone, and I’m left to the void.

Das Lied mit Akkorden als PDF
Das Lied im Chordpro-Format

Englischer Text und Melodie © 2001 by Thesilée
Übertragung des Gedichts »Kampfgefährten« von Chris J. Ueberall

bookmark_borderBella Donna

Holde, der Wind weht vom Bergland herüber
bedeckt alle Lande mit Eis.
Doch stillt nicht die Kälte das Feuer tief in mir
Mein Herzschlag geht heißer als heiß.

Arm bin ich, und man sagt, nicht ganz bei Sinnen,
Geboren aus Erde und Stein
Ich leb für dein Lächeln, ersehn deine Küsse,
Sag, wann bist du endlich auch mein?

Holde, ich kann dich nicht reichlich beschenken,
Silber und Gold hab ich nicht,
Kein spanisches Schloß, keine vollblütgen Pferde,
Kein Kornfeld, so golden im Licht.

Arm bin ich, und man sagt, nicht ganz bei Sinnen,
Geboren aus Feuer und Erz
Doch all was ich habe soll dir ganz gehören,
die Freude, das Glück und der Schmerz.

Holde, ich bin nicht ein Held großer Schlachten,
der rettet und trägt dich hinfort.
Ich bin nicht Gebieter von tausend Soldaten
die ziehn in der Frühe gen Nord.

Arm bin ich, und man sagt, nicht ganz bei Sinnen,
Geboren aus Nebel und Meer
Komm zu mir sanft, ach, und komm zu mir lieblich,
komm nur, ach komm zu mir her.

Holde, ich könnte dich ewig betrachten,
jede Regung von Hand, Mund und Haar
Ich seh’, wie die Sonne dich küßt und dir schmeichelt,
im Mondlicht zerreißt es mir gar.

Arm bin ich, und man sagt, nicht ganz bei Sinnen,
Geboren aus Sand und aus Stein
Lächel mir, Holde, und sag mir, du liebst mich
nie mehr möcht ich schlafen allein.

Arm bin ich, und man sagt, nicht ganz bei Sinnen,
Geboren aus Not und Gefahr
Holde, ich schenke dir Seele und Ehre,
Stolz, Leben und Herz – ganz und gar.

Das Lied mit Akkorden als PDF
Das Lied im Chordpro-Format

Deutscher Text © 2011 by Thesilée
Übersetzung des Lieds »Bella Donna« © by Joe Bethancourt

bookmark_borderAlles Gold der Erde

Ich liebte diesen Rebstock schon seit Jahren
Hab Trauben nie, noch Blüten dran gesehn
Und wenn auch nie niemals Blätter an ihm waren
Ließ ich ihn doch stets in meinem Garten stehn.

Und hegte ihn, und hoffte, bangte, flehte
Daß er für mich in Blatt und Trauben stand:
Und hoffte, wenn der Frühlingswind sich drehte
Und weinte, wenn der Herbst ging über Land.

O blüh für mich du schönste aller Reben
Ich will dir meine ganze Liebe geben
Für einen Schluck von deinem süßen Wein
Ließ ich wohl alles Gold der Erde sein.

Dann eines Tages stand sie auf der Schwelle
Mit weinlaubrotem Haar und Blick voll Glück
Gewann sie doch mein Herz gleich auf der Stelle
Und blieb bei mir, und liebte mich zurück.

In diesem Sommer durft der Rebstock treiben
Er blühte, er trug Laub und Trauben fein
Ich wünschte mir, sie würde ewig bleiben:
Doch wie sollt erst der Kuß der Beeren sein?

O blüh für mich du schönste aller Reben
Ich will dir meine ganze Liebe geben
Für einen Schluck von deinem süßen Wein
Ließ ich wohl alles Gold der Erde sein.

»Mein Liebster, pflücke niemals meine Trauben!
Wenn du nur eine anrührst, bin ich fort.«
Ich wollte diesen Warnungen nicht glauben:
Ich liebte sie, doch gab nichts auf ihr Wort.

Die Neugier nagte an mir voller Flehen
Die Trauben reiften lockend, prall und rot
Wenn ich nur eine aß, würd sie’s nicht sehen:
Doch kaum daß ich sie pflückte, war sie tot.

O blüh für mich du schönste aller Reben
Ich will dir meine ganze Liebe geben
Für einen Schluck von deinem süßen Wein
Ließ ich wohl alles Glück der Erde sein.

Nur diesen einen Sommer sollt sie blühen
Nie vorher, niemals wieder durft es sein
Ich ließ mein Herz nicht leichten Herzens ziehen,
doch aus diesem einen Sommer macht ich Wein.

Ein Glas schmeckt wie ein Sommer voller Liebe
Ein Schluck schenkt eine Stunde voller Glück:
So sehr ich auch gewünscht hätt, daß sie bliebe
Kehrt in diesem Wein sie doch zu mir zurück.

O blüh für mich du schönste aller Reben
Ich will dir meine ganze Liebe geben
Für einen Schluck von deinem süßen Wein
Ließ ich wohl alles Gold der Erde sein.
Für einen Schluck von deinem süßen Wein
Ließ ich wohl alles Glück der Erde sein.

geschrieben für den FilkContinental Song Contest 2007
und ausgezeichnet mit dem zweiten Platz!

Das Lied mit Akkorden als PDF
Das Lied im Chordpro-Format

Text und Melodie © 2007 by Thesilée