bookmark_borderCoal and Chalk Sticks

My parents I have never known,
My family is here.
This mountain valley where I’ve grown
Is now engulfed in fear.
I feel I’m not like anyone
Which used to be my pride
Now transformation has begun
I wish that I could hide
From that which wakes inside of me
What all will know, yet none must see.

Give me coal, give me chalk sticks
Let me write down this dream.
Let me drink till I drop,
Block your ears when I scream.
Give me coal, give me chalk sticks
Don’t ask why, save your breath:
Give me coal, give me chalk sticks
Give me Death.

The fastest, strongest, smartest guy
The valley’s ever seen.
I’ve mastered everything I’d try,
But now those times have been.
There’s things that dwell inside my brain
And dreams I cannot share
Yet no one understands my pain
But friends who are not there.
I’ve lost my mind an age ago
What all will see, yet none must know

Give me coal, give me chalk sticks
Let me write down this dream.
Let me drink till I drop,
Block your ears when I scream.
Give me coal, give me chalk sticks
Don’t ask why, save your breath:
Give me coal, give me chalk sticks
Give me Death.

The Dusk Bird gives new hope to me
With mockery and charm.
She’s one that no one else can see.
Don’t know if she means harm.
I hear my fate, it calls my name
Just one more voice to shun
I’m bound for ruin, bound for fame –
I’ve got nowhere to run
The world’s the only place to be
What none will know, yet all can see.

Give me coal, give me chalk sticks
Let me write down this dream.
Let me drink till I drop,
Block your ears when I scream.
Give me coal, give me chalk sticks
Don’t ask why, save your breath:
Give me coal, give me chalk sticks
Give me Death.

Ein Lied zu meinen »Chroniken der Elomaran«, Drittes Buch: »Dämmervogel«
Varyn, der junge Bergmann, wird von Visionen geplagt, gegen die er nur einen Ausweg kennt …

Das Lied mit Akkorden als PDF
Das Lied im Chordpro-Format

Text und Melodie © 2025 by Thesilée

bookmark_borderDie Maid im Tollhaus

Ich hört, als ich spazierte and einem Sommertag
wie eine Maid im Tollhaus laut anstimmt ihre Klag:
Sie riß an ihren Ketten und sie schrie so jämmerlich:
»Ich lieb mein Lieb, allweil ich weiß: Mein Liebster liebet mich.«

»O meine schlimmen Eltern, sie waren so gemein:
Sie zwangen ihn zur See hinaus, das sollt das Ende sein.
Doch wein ich auch um meinen Schatz, an eines glaube ich:
Ich lieb mein Lieb, allweil ich weiß: Mein Liebster liebet mich.«

»Ach, wär ich eine Schwalbe, ich schwänge mich empor,
und sucht ich meinen Liebsten, und käm er nicht hervor,
ich suchte ihn als Fisch zur See in Tiefen fürchterlich:
Ich lieb mein Lieb, allweil ich weiß: Mein Liebster liebet mich.«

Aus Stroh flecht ich ein Krönchen und schmücke es gar fein.
Ich flechte blau Vergißmeinnicht und Thymian mit ein.
Das heb ich auf für meinen Schatz, der läßt mich nicht im Stich:
Ich lieb mein Lieb, allweil ich weiß: Mein Liebster liebet mich.«

Doch gerad als sie so weinte, da ging ihr Schatz an Land.
Er hört, sie ist im Tollhaus, da ist er schnell gerannt,
und als durch das Portal er trat, da weint sie bitterlich:
»Ich lieb mein Lieb, allweil ich weiß: Mein Liebster liebet mich.«

Er starrte seine Liebste an, das Stroh in ihrem Haar,
und reute jeden Tag, den er zur See gefahren war.
Er fiel ihr um den bleichen Hals und schwor dann inniglich:
»Ich lieb mein Lieb, allweil ich weiß: Mein Liebster liebet mich.«

Das Lied mit Akkorden als PDF
Das Lied im Chordpro-Format

Deutsche Fassung © 1997 by Thesilée
Übersetzung des Lieds »A Maid in Bedlam« (trad)